Monika Baer, Preisträgerin 2021
Helga Schmidhuber, Preisträgerin 2020
Monica Bonvicini, Preistägerin 2019
Michael Kunze, Preisträger 2018
Jonathan Meese, Preisträger 2017
Justin Almquist, Preisträger 2016
Rikuo Ueda, Preisträger 2015
Sandra Boeschenstein, Preisträgerin 2014
Guillaume Bruère, Preisträger 2013
Rolf Bier, Preisträger 2012
Werner Büttner. Preisträger 2011
Monika Grzymala, Preisträgerin 2010
Friedrich Einhoff, Preisträger 2009
F. W. Bernstein, Preisträger 2008
HANS PLATSCHEK PREIS FÜR
KUNST UND SCHRIFT 2022

Osmar Osten
Foto © Franziska Kurz
Der Hans Platschek Preis 2022 wird im Rahmen der art Karlsruhe verliehen.
Die Messe in diesem Jahr wurde verschoben:
Sie findet vom 7. bis 10. Juli 2022 statt.
Preisträger ist der Maler Osmar Osten, Chemnitz
Jurorin ist Dr. Ulrike Lorenz, Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar
Osmar Osten studierte von 1980 bis 1985 Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, nachdem er eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner abgeschlossen hatte. Von 1991 bis 1995 hatte er einen Lehrauftrag an der Westsächsische Hochschule Zwickau für Angewandte Kunst Schneeberg, 2010 am Bilbao Arte Centre. Seit 2002 ist Osmar Osten ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden. 2010 und 2020 wurde er mit dem Preis der Grafikbiennale 100 Sächsische Grafiken ausgezeichnet. Neben einer langjährigen Zusammenarbeit mit der Galerie „Salvatore e Caroline Ala“ in Mailand, stellte er in zahlreichen Galerien und Museen in Deutschland und im Ausland aus, im vergangenen Jahr unter dem Motto „Afrika ist für alle da!“ in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz.
Aktuell zu sehen sind die Ausstellungen
„Edelsinn“ in der Galerie Adlergasse, Dresden (26. November 2021 bis 4. März 2022) und
„Tagesschau“ (Gruppenausstellung) in der Galerie Mountains, Berlin (4. Februar bis 6. März 2022).
Am 4. April 2022 eröffnet eine Ausstellung in der Sächsische Akademie der Künste, Dresden.
Ulrike Lorenz ist seit August 2019 Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, nach Stationen als Direktorin an der Kunsthalle Mannheim, am Kunstforum Ostdeutsche Galerie, dem Stadtmuseum Gera und der Kunstsammlung Gera, wo sie eine der größten Dix-Sammlungen in öffentlicher Hand aufbaute. Später kuratierte sie die erste Otto-Dix-Retrospektive in Lateinamerika: „Otto Dix: Violencia y Pasión“ in der Nationalgalerie Mexiko City (2016). 2008 erhielt sie den Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München. 2018 wurde sie mit dem Frauenbrücke-Preis für innere Einheit Deutschlands ausgezeichnet.
„Meine Wahl fiel auf Osmar Osten, weil der Chemnitzer Künstler mit seiner postdadaistischen Malerei und in seinen ironischen Kurztexten den Absurditäten der menschlichen Existenz und Deutungsmacht seit vielen Jahren und über einen gesamtgesellschaftlichen Umbruch hinaus unbeeindruckt auf der Spur bleibt – ein geistesgegenwärtiger Zeitgenosse mit menschenfreundlicher Lust am Grotesken nach dem Motto:
‚Was heißt hier siegen, überleben ist alles‘.“
Ulrike Lorenz, Dezember 2021

Dr. Ulrike Lorenz
Foto © Candy Welz
© Klassik Stiftung Weimar